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3. Süddeutsche Meisterschaft am 01.07.2006 in Sersheim:

Bereits zum dritten Mal trafen sich aktive SPI-Schützinnen und Schützen in Sersheim, um sich im fairen Wettbewerb aneinander und auch an sich selbst unter Wettkampfbedingungen zu messen. Der Wettergott war uns gut gesonnen und hat die positive Grundstimmung noch zusätzlich unterstrichen, auch wenn in diesem Jahr aus verschiedenen Gründen nicht ganz so viele Schützen den Weg nach Sersheim auf sich genommen haben, als in den Jahren zuvor: Die Vielzahl der Möglichkeiten, bei der SPI die Qualifikation zur DM ablegen zu können wird in dieser Frage durchaus eine Rolle spielen: Es ist leicht nachvollziehbar, dass man sich als aktiver Schütze bei zeitgleichen Veranstaltungen unseres Wettbewerbs  lieber dazu entscheidet, die Landesmeisterschaften im dortigen Umfeld zu besuchen, denn dort gibt es eben leider nur dann ein Weiterkommen zur DM, wenn man an den hierzu erforderlichen Vorausscheidungen dabei ist, während man in der SPI seine Qualifikation im Rahmen eines jeden Wettkampfes und ggf. sogar individuell bei einem der inzwischen über 60 Abnahmeberechtigten  ablegen kann. Spätestens auf der Deutschen Meisterschaft sind dann aber auch die Kameraden wieder dabei, die Ihre Qualifikation vor Ort oder beim Abnahmeberechtigten Ihrer Wahl absolviert haben.

Zum Wettkampf in Sersheim. Die Fotos zu den Texten findet ihr im Fotoalbum in der Rubrik 2006:

Auch Georg (der mit dem grünen Gehörschutz) aus Wolnzach war wieder angereist - hier gerade auf dem Stand beim Ladevorgang

Und hier Achim aus Bietigheim-Bissingen ebenfalls am 25 m Stand beim Ladevorgang:

Bei der SPI kommen nicht nur Vorderlader zum Einsatz: Hier ein .454 Casull, der in Sersheim mit
einer .45 LC Wechseltrommel geschossen wird. Geladen werden die Patronen mit Schwarzpulver

Ohne Melanie geht gar nichts: Sie hat in Sersheim den Job übernommen, den in Verden a.d. Aller am selben Tag der August Baro alleinig inne hatte: Anmeldung, Scheibenausgabe, Auswertung, Ergebniserfassung, Auswertung und den Urkundendruck - Danke Melanie!!!

Und wenn wir schon mal dabei sind: die Christine (Supper) hat am Grill für das leibliche Wohl gesorgt.

Für Handy's ist Sersheim ein heises Pflaster. Wer sein Handy vermisst  kann ja hier mal nachsehen

Der 50 m-Stand in Sersheim:

Mit dabei war -  wie bereits in Bingen, Weinheim  - der Johannes Forcht:  mit Zündnadelgewehr und
seiner selbstgebauten Luntenpistole hat er versucht, seine eigenen Leistungen in Bingen und Weinheim zu übertreffen:
Hier eine kleine Bilderserie zur Luntenpistole, die als sportliche Disziplin in Deutschland so nur bei der SPI geschossen wird:

Alles beginnt mit dem Einbringen von Pulver und dem Setzen der Kugel
Die glimmende Lunte befindet sich in der Zwischenzeit aus Sicherheitsgründen in einem sogenannten"Luntenberger"
(hier ein recht eigenwilliges Produkt im Retro-STil  der späten 60er- Jahre  - nicht unbedingt hübsch , überhaupt ohne jeglichen historischen Hintergrund, aber funktionell!)

Als nächstes wird die Pfanne mit Pulver "beschickt"

und die Lunte wieder an der Waffe befestigt

Dann geht es in den Anschlag

Und schließlich heißt es: "Feuer"

Johannes ist hier mit seinem Zündnadelgewehr zugange. Zusammen mit Roland einer unsere aktivsten Schützen überhaupt.

Und hier die Zündnadelgewehrpatronen vom Johannes (Marke Eigenbau)

Wo der Johannes ist, da ist der Roland auch nicht weit (es gilt auch die Umkehrung!): Roland im Liegendanschlag:

Und hier noch eine "exotische" SPI-Disziplin: Die Kanone

Jochen beim Laden seiner Kanone (übrigens: eine echte "Mercedes"  - hat das Licht der Welt auf einer Drehbank beim "Daimler" erblickt)

Achtung!!!

"FEUER !!!"

Da ist ganz schön "Dampf" dahinter!!!

Es war also ganz schön was los. Und Spaß hat es wieder allen gemacht.

Beim nächsten Bild bereiten Joachim und Robert die Siegerehrung vor. Für Robert ist es ein "Unding" eine Meisterschaft ohne Pokale auszutragen - auch wenn er bei der Vielzahl an Disziplinen und den damit verbundenen vielen 1. - 3. Plätzen mit dem erhobenen Startgeld nie hinkommt. Aber so ist Robert eben: es wird einfach nichts "kleingerechnet" , Hauptsache in der Summe stimmt es wieder - und was nicht über Startgelder erwirtschaftet werden kann, das bleibt eben in der Bewirtung übrig...

bei der Siegerehrung:

Unser jüngster Teilnehmer in Sersheim (der Dominik-Felix) mit brillianten Ergebnissen:

Auch die Damenwelt war erfolgreich dabei: hier nimmt Melanie gerade Ihre Urkunde von Robert entgegen

"Fette Beute" haben Roland und  Johannes (mal!) wieder gemacht.....

Robert alias "Graubart" Supper ganz in seinem Element.....

Ausklang:

Nach der Siegerehrung saßen wir dann alle noch in lockerer Runde beieinander und ließen den Nachmittag schön ausklingen, ehe sich gegen 17 Uhr die ersten auf den Heimweg machten. Bald wird man sich hier wieder treffen - dann sicherlich in größerer Runde, wenn es am 08. und 09. September zeitgleich mit 3 anderen Standorten in Verden a.d. Aller, Bingen und Bottendorf dann um die Austragung der  Internationalen Deutschen SPI-Meisterschaft geht.

An alle Helfern in Sersheim ein herzliches "Vergeltsgott":  Ihr habt allen Teilnehmern wieder einmal ein schönes Erlebnis ermöglicht. Besonderer Dank geht an Melanie und Joachim Raddatz , den Jochen Mann und natürlich Christine und Robert Supper. Ihr alle macht es uns leicht, wenn sich das nächste Mal wieder die Frage stellt, ob man nach Sesrheim fährt oder nicht: Ja, wir kommen ausnahmslos alle gerne wieder!

Autor: Helmut Leiser
Bericht online seit: 08.07.2006